Archachatina marginata marginata
Archachatina
marginata marginata
Herkunft & Artenbeschreibung
Herkunft & Artenbeschreibung
Die Heimat der Archachatina marginata marginata liegt in Westafrika – Kamerun. Sie fühlen sich bei einer Temperatur von etwa 26/27° Grad am Tag und 22/23° Grad nachts am Wohlsten. Luftfeuchtigkeit liegt bei 80%+, Bodengrund sollte sehr feucht sein, aber nicht nass. Im Schnitt haben sie eine Lebenserwartung von 4 bis 6 Jahren. Marginata marginata sind bei uns in den Terrarien nicht sehr verbreitet, wie manch andere marginata Arten, z.B. der suturalis oder ovum. Deshalb ist es relativ schwer sie zu bekommen, vor allem hier in Deutschland.
Wenn Du dich also für diese Art Interessierst, solltest du deine Suche eventuell EU weit durchführen.
Schon mal von der Trockenruhe bei Achatschnecken gehört?
In unseren Wintermonaten ist es in der Heimat der Achatschnecken am heißesten, dort halten sie dann Trockenruhe und schützen sich so vor dem Austrocknen. Einige Arten haben diesen Rhythmus beibehalten und halten auch in unseren Terrarien Trockenruhe. Das erkennt man gut daran, dass die Schnecken einen sogenannten Kalkdeckel gebildet haben – Häuschen Eingang wurde mit einer durchsichtigen Schicht geschlossen. Diese Ruhe kann mehrere Tage, Wochen, oder je nach Art, sogar Monate dauern. Manche Schnecken werden aber auch nur Inaktiver und fressen weniger. Bitte in jedem Fall in Ruhe lassen und abwarten, bis die Schleimer von alleine wieder wach werden! Solange nichts im Becken stinkt und die Parameter stimmen! – (bitte auch in dieser Zeit im Auge behalten!!) – sollte es ihnen gut gehen. Hier solltest Du auf deren Instinkt vertrauen.
Im übrigen verlängert die Trockenruhe ihr Leben. Es ist also unbedingt notwendig, dass sie ungestört diese Ruhe halten können, wenn die Schleimerchen sich dafür entschieden haben. Voraussetzung dafür ist natürlich, wie oben schon erwähnt, die Parameter stimmen und sie nicht Schlafen gehen, weil z.B. der Bodengrund zu trocken ist.
Das Aussehen der Archachatina marginata marginata
Marginata haben meist eine Häuschen End Größe von 13 cm bis 15 cm. Ihr Haus ist bauchig und hat einen abgerundeten Apex.
Es gibt margi´s leider nur mit dunklem Fuß. Von hell bis dunkel-braun, bis hin zu fast schwarz, kann dieser aber variieren. Eine tolle Art, die es wirklich mit sehr dunklem Fuß gibt, was leider viel zu selten ist, wie ich finde.
Ein typisches Merkmal bei den Archachatina Arten, ist die V-Form an der Fußspitze. Ihr Häuschen ist braun-schwarz mit gelblichen Musterungen und ihr Apex – Gehäusespitze, ist weiß. Die Columella – Gehäuseeingang, ist ebenfalls weiß.Arch. marginata marginata haben nicht viele Farben, um es genauer zu sagen, eigentlich nur eine, aber dafür sind sie eine der seltenen Achatschnecken Arten mit wirklich dunklem Fuß. ♥
Warum Archachatina Arten besonders gut für Anfänger geeignet sind…
Anders als bei Lissachatina und Achatina Arten, sind die Eier bei den Archachatina´s zwischen 1 cm und 2 cm Groß und so kaum zu Übersehen. Bis zum Schlupf dauert es bei den suturalis 4 bis 6 Wochen. Das Gelege hat 5 bis max. 10 Eier. Ein absoluter Plus Punkt wie ich finde, dass Archachatina´s vor allem auch für Anfänger geeignet sind.
Um nochmal kurz auf die Größe der Eier zurück zu kommen – Lissachatina und Achatina Arten legen nämlich gut 100 bis 500, 5 mm kleine Eier.
Da kannst Du wahrscheinlich schneller einzelne Eier beim Graben übersehen. Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass andere Arten nicht für Anfänger geeignet sind. Sondern Du musst dir da einfach im Klaren sein, dass es vorkommen kann, mehrere Hundert fertige Babys Einfrieren zu müssen -> mehr dazu unter Jungtiere. Wenn Du das nicht kannst, solltest Du dir im Allgemeinen nochmal Gedanken machen, ob Du dir wirklich Schnecken zulegen möchtest.
Geschlechtsreif sind die meisten Arch. m. marginata Nachzuchten schon mit knapp einem Jahr und nicht wie es oft zu lesen ist, erst mit 22 Monaten. Also Achtung, ab da solltest Du deine Schleimer gut beobachten und gegeben falls Wöchentlich nach Eier Graben. Manchmal hat man das Glück, die Eier vorher durch das Atemloch zu sehen.